Lasst uns reden! Europäische Asylpolitik - Was geht mich das an?

Sebastian Scheel diskutiert mit Lea Reisner, Kandidatin zur Europawahl

Alle fünf Jahre sind wir eingeladen, in den Rathäusern, Schulen und Vereinshallen, unsere Stimme für das Europäische Parlament abzugeben.
Im Juni 2024 ist es wieder so weit. Was in Straßburg und Brüssel so passiert, betrifft uns aber nicht nur als Wahlakt. Man denke an die Krümmungsgrad regulierende Gurkenverordnung oder aktuell an die Deckel, die einfach nicht von ihren Verschlüssen abgehen wollen („Tethered Caps“).
Aber es gibt auch zahlreiche Themen, die nicht nur mit einem verärgerten Schmunzeln zur Kenntnis genommen werden können. Eines davon ist die Asylpolitik. Dabei geht es auch um Fluchtursachen wie Klimakrise oder Krieg, der durch Waffenlieferungen befeuert wird. Aber auch um Handels- und Wirtschaftspolitik,
die durch Überfischung und subventionierte Lebensmittel den lokalen Bauern die Existenzgrundlage raubt. Und natürlich geht es auch um die tödliche Seegrenze im Mittelmeer, schreckliche Flüchtlingslager in Libyen und Deals mit zwielichtigen Grenzvollstreckern in Nordafrika. Schließlich geht es aber auch um die Menschen, die unseren Bezirk erreichen und uns diese EU Politik vor Augen führen. Dann kommt Straßburg und Brüssel doch näher in die Rathäuser, Schulen und Vereinshallen, als man denkt.

Vor der Europawahl: Lasst uns reden! Europäische Asylpolitik Was geht mich das an?